Sport in der Schule überall und zu jeder Zeit! Aber wie?

Wann sind sportliche Unterbrechungen überhaupt sinnvoll?

Bewegungsangebote können vor, während, zwischen und nach den Unterrichtsstunden sinnvoll sein.

Aktive Pausen bieten sich an, wenn

  • die Lerngruppe einen müden und unkonzentrierten Eindruck macht.
  • in der vorherigen Stunde eine Arbeit oder ein Test geschrieben wurde.
  • die Unterrichtsinhalte eine bewegte Auszeit erfordern.
  • Stress abgebaut werden soll.
  • die Schüler zuhause eine Pause von den Hausaufgaben oder der Computerarbeit brauchen.

Welche Vorbereitungen sind für bewegte Pausen wichtig?

Gut vorbereitet bieten sie den Schülern ein Extra-Erlebnis, Spaß und Freude!

Wichtig ist:

  • eine gute Gruppen- und Raumaufteilung in der Schule.
  • die Erkundung der Schule und des Pausenhofs hinsichtlich „Bewegungsoptionen“.
  • eine gute Zuordnung des Spielmaterials.
  • Absprachen treffen und Regeln festlegen.
  • bereits im Unterricht auf die Pausen vorbereiten.
  • Basisspiele schon vorab vermitteln.
  • ein Spielebuch führen – hier werden Basisspiele und neue Aktivitäten notiert und beschrieben.
  • ein Bewegungsangebot  für „ausgefallene Stunden“ entwickeln.

Übungen in der Klasse: Extratipps zur Durchführung

Bewegte Pausen sind für Lehrer und Schüler eine neue Situation im Unterrichtsalltag. So können Sie Bewegung praktisch in Ihre Klasse integrieren:

  • schnell in die Übung starten – zunächst auf das Verschieben von Tischen und Stühlen verzichten.
  • geben Sie der Bewegungspause einen Namen.
  • führen Sie dieselben Übungen eine Woche lang durch, bevor Sie neue  Übungen einführen.
  • starten Sie mit drei - fünf Übungen. Erhöhen Sie die Zahl langsam.
  • falls nötig, treffen Sie Absprachen mit Kollegen.
  • achten Sie auf Frischluft im Klassenraum.
  • leiten Sie zu bewusster Atmung an.
  • achten Sie auf das System der Bewegungspausen: Aktivierung (Kreislauf anregen, Lockerung von Schulter- und Rumpfmuskulatur), Koordinationsübungen, Ruhephase.